© Twentieth Century Fox
Dieses Mal sollte es seit langem mal wieder eine Komödie werden. Und schnell fand ich da einen Titel in meiner Liste, der mir -so dachte ich auf den ersten Blick- viele Lacher bescheren könnte. Schon alleine die Star-Besetzung von Owen Wilson und Jennifer Aniston überzeugten mich dann, es sollte dieser Film sein. Die Rede ist von Marley & Ich (Originaltitel: Marley & Me)
Der Film begann auf einer ruhigen, idyllischen Wiese. Plötzlich kommt ein Hund (Marley) angerannt, welcher vor Owen Wilson (der im Film den John Grogan spielt) wegläuft. „Na das fängt ja schon mal gut an“, dachte ich, und lehnte mich zurück!
Im Film Marley & Ich geht es grob gesagt um die Liebe und das Leben des frisch verheirateten Paares Jenny (Jennifer Aniston) und John Grogan. Die Junge, aber noch nicht komplette Familie beginnt so langsam, ihr Leben durch zu planen. Kinder stehen auf diesem Plan auch geschrieben, aber die beiden Jenny und John getrauen sich noch nicht so Recht an die Sache heran. Das ewige Fragespielchen mit sich selbst geht auch den beiden ständig durch den Kopf: Werden wir gute Eltern sein?…
Kurz bevor Jenny ihren Geburtstag feiert, bekommt sie von Ihrem Mann einen kleinen Hund geschenkt, um schon einmal das Familienleben proben zu können. Aber der Plan geht schief: Statt einen ruhigen Spielgefährten haben Sie sich ein wahres Energiebündel gekauft. Marley (ein blonder Labrador Retriever) dreht so richtig auf und macht den Beiden das Leben mit der ein oder anderen lustigen Aktion ziemlich schwer.
Genervt von den ständigen „Durchdrehern“ Marleys beschließen John und Jenny: Marley muss in einen Hundetraining! Gesagt getan. Die beiden machten sich also auf zur nächsten Hundeschule. Aber auch hier zeigte Marley sein wahres ich und paarte sich mit dem Oberschenkel des Ausbilders. Darauf hin wurde er von der Hundeschule ausgeschlossen.
Foto: Twentieth Century Fox
Durch den ganzen Film ziehen sich die Aktionen von Marley und die versuche von John und Jenny, Marley zu bändigen. Nach einiger Zeit sind sich die beiden dann trotz des quirligen Fehlverhaltens von Marley sicher, dass sie Kinder haben wollen. Gesagt getan. Nach einigen Versuchen gelingt es den Beiden endlich und das erste Kind ist da.
Jetzt müssen sich Jenny und John nicht nur um den lebhaften Marley kümmern, sondern auch noch um ein Kind. Schnell wächst ihnen die Situation über den Kopf und es bricht Chaos aus. Schon jetzt können die beiden Ihre Jobs (beide sind Journalisten) nicht mehr richtig nachgehen. Doch Ihr Glück wird noch getoppt: Kind Nr. 2 steht vor der Tür! Beide sind sich einig: Ein Hund und 2 Kinder sind genug Arbeit. Die nächste Szene, die man im Film sieht spielt sich vorm Krankenhaus ab: Jenny und John haben nun einen Hund und 3 Kinder.
Die Nerven der beiden Eltern liegen blank. Ständig schreien die Kinder, dann noch der Hund, der die Wohnung zerlegt und rüpelhaft die Kinder umrennt…
Der Witz am Film liegt also nicht wirklich bei der Familie, sondern eher bei den Aktionen, die Hund Marley veranstaltet. Den Höhepunkt und auch darauf folgenden Tiefpunkt hat der Film wohl mit dem Auflösen des Hundestrandes. John ging mit seinem Hund des Öfteren an den Hundestrand. Dort herrscht Leinenpflicht. Und sollte ein Hund seine Notdurft am Strand oder im Wasser verrichten, wird der Hundestrand geschlossen. Eines Tages ließ John Marley am Strand von der Leine, damit dieser im Wasser toben kann. Schnell reagierten die anderen Hundebesitzer, und „befreiten“ ihre Hunde ebenfalls. Die 4Beiner vergnügten sich im Wasser, bis Marley plötzlich zum Paukenschlag ausholte: Er hockte sich ins Wasser und das Spiel nahm seinen Lauf: Der Hund schaffte es, den Hundestrand durch diese Aktion „zu zerstören“ (der Hundestrand wurde wegen mangelnder Hygiene geschlossen).
Fazit:
Bevor ich jetzt noch mehr vom Film erzähle, empfehle ich euch, schaut ihn euch an! Nicht nur wegen den lustigen Aktionen, die Marley da in ca. 2 Stunden Film an den Tag legt, sondern auch wegen der hervorragenden Schauspielleistung von Owen Wilson und vor allem Jennifer Aniston. Die Frau ist ne wahre Wucht 😉
Also, auch wenn es bessere Filme gibt, kann ich euch für Marley & Ich eine ganz klare Empfehlung geben!