Star Wars, eine der besten Geschichten die jemals Verfilmt wurde, hat die Welt verändert und eine Schar von sogenannten Fanboys hervorgebracht. Über das Verhältnis genau dieser Personen zu Star Wars wurde nun ein Film gedreht. Hört sich irgendwie verwirrend an. Aber es ist ein recht guter Road Trip Movie dabei rausgekommen. Auch wenn es bei der Produktion einige Probleme gab und der Deutschlandstart fast ewig hinausgezögert wurde (der Film ist in den Staaten schon als Blu Ray erhältlich), kommt der Film jetzt doch endlich bei uns in die Kinos. Eigentlich war wegen dem geringen Erfolg in den vereinigten Staaten eine Direkt to DVD Veröffentlichung geplant.
Die Story ist relativ knapp gehalten wie bei fast jeden Road Movie, dafür aber recht ansprechend erzählt. Nach einigen Jahren trifft Eric, gespielt von Kyle Newman seine ehemaligen Freunde Linus (Chris Marquette), Hutch (Dan Fogler), Windows (Jay Baruchel) und die äußerst attraktive Zoe (Kristen Bell) auf einer Party wieder. Erschreckt stellt er fest, dass sich seine ehemaligen Kollegen so gut wie gar nicht verändert haben und immer noch die selben Star Wars Fanboys wie früher sind, während er schon Anschluss zum richtigen Leben gefunden hat und als Autoverkäufer arbeitet. Als er erfährt, dass sein ehemals bester Freund Linus todkrank ist und nur noch ein paar Wochen zu leben hat, planen die 4 ein ausergewöhnliches Abenteuer. Sie wollen in die Skywalker Ranch von George Lucas einbrechen und den Film „Star Wars Episode 1: Die dunkle Bedrohung“ 130 Tage vor dem Kinostart und Linus tot sehen. In dem Film geht es aber weniger um das Krebsleiden von Linus sondern eher um den Road Trip. Die ganze Krebsgeschichte spielt nur eine kleine Nebengeschichte, außerdem habe ich noch nie einen Krebskranken gesehen, der auf der einen Seite kurz vor dem Tod steht und auf der anderen Seite noch quick lebendig wirkt.
Also begeben sie sich auf diese verrückte Reise quer durch die vereinigten Staaten. Dabei wird auf viele Star Wars Clichés wie zu Beispiel die ewige andauernde Feindschaft zwischen Star Wars und Star Treck eingegangen. Auch einige bekannte Star Wars Sprüche werden immer mal wieder mit angebracht, aber das ist ja spätestens nach der RobotChicken Star Wars Folge und Blue Harvest nichts Neues. Der Film bietet neben der Handlung natürlich auch noch viele coole Sprüche und eine Menge Humor. Fanboys ist bestimmt nicht die beste Komödie die je gedreht wurde aber durchaus im vorderen Mittelfeld anzuordnen.
Fazit: Fanboys ist ein absolutes Muss für alle Star Wars Fans und bestätige wieder einmal das Star Wars Fans einfach viel cooler sind als Trekkis. Und da zurzeit eh nichts Besseres läuft ist Fanboys einen Kinobesuch allemal wert. Vor allem wenn man Filme wie Road Trip oder Blue Harvest mochte.
Kapuzenmann said
Februar 15 2012 @ 22:48
Ein schön schräger Film und vielleicht eine der schönsten Huldigungen an George Lucas Star Wars Imperium.