Filme nur als Daten

Filme nur als Daten –  ein Plädoyer für die Digitalisierung

Ach ja, das Internet. Was haben wir uns doch innerhalb weniger Jahre daran gewöhnt, alles auf Knopfdruck zu bekommen. Da ist der Gang zur Videothek fast schon eine Zumutung. Und auch wenn so mancher Cineast stolz auf seine DVD-Regale ist: Es geht auch ohne Hülle und Cover. Eine valide Öko-Bilanz können wir nicht vorweisen, aber wäre es unterm Strich nicht besser, wenn man sich die Filme (die ja meist sowieso nur zwei- oder dreimal angesehen werden) nicht in Plastikhülle und auf Plastik gebrannt, sondern in reiner Datenform aufbewahren würde?

Kennt jeder: ein Freund kommt vorbei und zieht einen USB-Stick mit einem Film aus der Tasche. Früher hat man sich um den Computerbildschirm gesetzt oder die Daten auf DVD gebrannt. Und wie bekommt man heutzutage die Daten in die große Flimmerkiste? Zwei Methoden haben sich hier durchgesetzt: LAN und USB.

Die erste Möglichkeit ist über einen LAN-Anschluss, den viele TV-Geräte anbieten. Hier gilt: Augen auf beim Fernseherkauf: einige Rechner bieten zwar eine LAN-Verbindung an, aber keine Abspielmöglichkeiten über das Netzwerk. In diesem Fällen dient die LAN-Verbindung nur Internet- oder Updatefunktionen. Außerdem: Wenn man Wert auf eine kabellose Verbindung legt, sollte man darauf achten, dass WLAN bereits integriert ist. Viele Fernseher-Hersteller werben mit WLAN, obwohl das Gerät diese Möglichkeit nur optional bietet – so dass der Kunde für viel Geld gesondert einen Adapter besorgen muss. Leichter geht die Installation übrigens, wenn alle beteiligten Geräte ein DLNA-Zertifikat vorweisen können.

Was ein AKTUELLER FERNSEHER sein will, braucht heutzutage Internet. Aber Achtung! Meist handelt es sich bei dem Internetzugang des Fernsehers nicht um das, was Ihnen zur Verfügung steht, wenn Sie Ihren Rechner anmachen. Meistens steht nur ein vom Hersteller zusammengestelltes Portal zur Verfügung, auf dem ausgewählte Internetseiten extra aufbereitet wurden. YouTube und tagesschau.de sind z.B. immer mit dabei, und die Liste wird bei allen Herstellern kontinuierlich erweitert. Weshalb das für unser Thema wichtig ist? Stichwort „Online-Videotheken“. Auch hier sind Filme in reiner Datenform zu bekommen.

Eine andere Möglichkeit ist das Abspielen über USB: Einstecken, fertig! Achtung, einige Fernseher haben zwar den vielversprechenden kleinen Slot, können darüber aber nur JPEGS, also Fotos abspielen. Lesen Sie sich die technischen Daten, um herauszufinden, ob der Wunschfernseher auch Filmformate wie MKV oder AVI abspielen kann oder ob er bei allem, was über Fotos hinausgeht, schlappmacht.

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